Heute war es wieder etwas schwieriger, eine passende Coaching-Rubrik unter dem Buchstaben „Y“ zu finden. Gut ist, dass es eine ganze Generation mit der Bezeichnung „Y“ gibt, die sich derzeit in einer wichtigen Lebensphase befindet. Ich finde, dass ist eine interessante Phase, insbesondere unter Coaching-Gesichtspunkten. Hier bieten sich viele Ansätze für ein Coaching.
Generation „Y“ und die besonderen Herausforderungen
Mit der Generation „Y“ meinen Sozialforscher und Psychologen die Menschen, die zwischen 1977 und 1998 geboren sind (mehr dazu finden Sie hier). Diese Generation ist deshalb besonders interessant, denn es ist die Generation der Mittzwanziger bis Enddreißiger, also der Menschen die gegenwärtig verstärkt an einem Scheidepunkt in ihrem Leben stehen und sich nach dem „Sinn“ fragen, wie z.B.: „soll es das schon gewesen sein mit der beruflichen Karriere? Gibt es vielleicht doch noch eine andere Perspektive und wo soll die Reise hingehen? In dieser Lebensphase gibt es immer viele Chancen aber auch Risiken abzuwägen.
Forscher haben z.B. aufgrund ihrer Befragungen herausgefunden, dass diese Lebensphase häufig nicht als Chance zum Aufbruch sondern eher als Krise empfunden wird. In den Medien und entsprechenden Publikationen zu diesem Thema wird diese Generation eher als leistungsorientiert und technikbegeistert, aber auch verunsichert und ich-bezogen beschrieben. Hier deutet sich ein gewisser innerer Widerspruch an.
Chancen und Risiken
Lebenskrisen und deren Chancen bz. Risiken sind zwar kein neues Thema aber die Generation Y ist mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die es bis dahin so noch nicht gab. Da gibt es zum einen so viele Möglichkeiten sich beruflich weiter zu entwickeln. Zum anderen wird über die sozialen Medien aber auch ein starker Leistungs- und Erfolgsdruck ausgeübt. Das Credo „des eigenen Glückes Schmied“ zu sein ist für diese Generation ebenfalls eine hohe Verantwortung, bedeutet aber zugleich wenn etwas schief geht bin ich auch quasi selbst „schuld“ daran. Wenn aber die Krisen überwunden wurden und das Leben eine neue positive Wendung genommen hat, wird dieses Risiko im Nachhinein aber überwiegend als hilfreich und nützlich als Chance wahrgenommen, wie die Ergebnisse verschiedener Umfragen zeigen.
Wie gehen Sie mit den Chancen und Risiken in unterschiedlichen Lebensphasen um? Was hilft Ihnen bei deren Bewältigung und was sind die größten Herausforderungen dabei? Gehören Sie vielleicht selbst zur Generation „Y“ und sehen sich ganz anders?