In der Online-Ausgabe von Bento, dem jungen Online-Ableger von Spiegel Online, habe ich heute einen Artikel über den griechischen Künstler Nikos Papadopoulos gefunden. Auf seinem Blog „Plasticobilism“ publiziert Papadopoulos Fotos seiner Arbeiten. Das Besondere: Er inszeniert das aktuelle politische Geschehen wie die Finanzkrise in Griechenland und Europa sowie das Flüchtlings-Drama mit Playmobil-Püppchen. Ihm gelingt es dabei (vermeintlich) spielerisch die Kraft der Symbole zu nutzen und für den Betrachter gleichzeitig greif- und spürbar zu machen, dass es hier um das echte Leben geht und eben nicht um ein Spiel. Papadopoulos verändert die Spiel-Figuren und gibt ihnen durch kleine Accessoires Attribute die den Bezug zu real existierenden Personen, Situationen und Orten herstellen.
In der systemischen Aufstellungsarbeit macht man sich ebenfalls die Kraft der Symbole zu Nutze, teils – wie bei Papadopoulos – mit Playmobil-Figuren, teils mit allen erdenklichen Alltagsgegenständen, oder mit Stellvertreter-Personen, die quasi auch symbolisch für die Menschen, Orte oder Eigenschaften stehen, die mit dem Anliegen des Klienten zu tun haben. Am ISC-Finger wird jedes Jahr eine Weiterbildung in systemischer Aufstellungsarbeit angeboten. Die nächste Ausbildungsgruppe startet mit Modul I am 26. bis 29. November. Weiterführende Informationen gibt es auf dieser Seite. Bei Fragen wenden Sie sich jederzeit gerne direkt an uns.