Verirrt, verfahren und voller Überraschungen

WienTrip – Tag 4 – Abreise –

Servus meine Lieben,

was macht ihr so Schönes? Also ich bin wie die letzten Tage auch immer noch in Wien. Ich werde euch heute mal wieder etwas von meinem Tag hier in Wien erzählen. Heute machten wir uns als erstes auf den Weg zu einer Poststation, um die Postkarten abzugeben, die wir vor zwei Tagen gekauft hatten. Ich wundere mich wirklich jedes Mal aufs Neue, wie wenig Poststationen es in anderen Ländern gibt. Jedes Mal, wenn ich aus anderen Ländern Postkarten verschicken möchte, dauert es länger eine Poststation zu finden als eine Postkarte zu kaufen und zu schreiben. Nach einer langen Suche haben wir endlich eine Post gefunden. Die Suche danach hat fast so lange gedauert wie die Suche nach einem Café mit Sachertorte…aber nur fast. Ich gab meine Postkarte ab und hoffe einfach, dass sie irgendwie heil zuhause ankommen wird. Letztes Mal hat es 2 Monate gedauert, bis sie ankam, aber hey wenigstens kam sie überhaupt an. 

Heute wollte ich Frühstück vom Subway. Dieser befand sich im Westbahnhof, der wie ein kleines Einkaufscenter war. Auf dem Weg in diesem Center haben wir uns dreimal komplett verlaufen und sind erst einmal zwei Etagen runter gegangen, dann wieder hoch und nach einer Ewigkeit haben wir es dann auch gefunden und ich habe dort etwas gefrühstückt. Ich mag Subway eigentlich sehr gerne, aber bin nur so gut wie einmal im Jahr dort. 

Unser nächstes Ziel war das Schloss Belvedere. Ich weiß auch nicht was heute mit uns los war, aber es hat wieder eine Ewigkeit gedauert, bis wir dort ankamen. Wir haben uns auf dem Weg mindestens 4-mal verlaufen und 2-mal mit der Bahn verfahren. Das Schloss war zwar riesig aber dafür unglaublich schwer zu finden. Durch die ganze Fahrerei und Sucherei haben meine Oma und ich erst einmal wieder Hunger bekommen, sodass wir am Ende in einem sehr schönen Restaurant namens Falco landeten 😀 . Wir führten sehr interessante Gespräche, unteranderem erfuhr ich das Oma meinen Vater ursprünglich Falko nennen wollte, aber die Hebamme sie umgestimmt hat. Wer ist diese Frau, ich werde ihr für immer danken. Grüße gehen raus an die Hebamme meiner Oma 😀 .

Nun ja, zurück zu dem Restaurant. Das Restaurant hieß nicht nur einfach so Falco Restaurant. Falco war damals ein sehr bekannter Musiker. Das ist aber eher die Generation meiner Oma und nicht meine. Überall waren Bilder und es lief Musik von ihm. Es war wirklich sehr interessant in dem Restaurant und das Essen dort war auch sehr lecker. Immer noch verstört von der Geschichte mit dem Namen, die ich eben erfahren habe, machten wir uns zurück auf den Weg zum Schloss Belvedere, was wir nach einer kurzen Zeit auch sofort fanden. Der Garten dort war riesig und es gab sehr viele Statuen und viele schöne Blumen mit einem großen Rasen. Das Schloss war auch großartig, mit Gold verziert und vielen kleinen Details. Es war wirklich sehr interessant die beiden Schlößer einmal so miteinander vergleichen zu können. 

Nicht weit weg vom Schloss war ein Viertel mit vielen historischen Gebäuden. Dort war zum Beispiel das Mozart Denkmal, das Parlament und das Rathaus. Wien ist in sehr viele Bezirke aufgeteilt. Eines davon ist zum Beispiel das (sowie ich es nenne) „Hipsterviertel“, wo wir auch waren. Ich persönlich finde generell hat Wien viele Gesichter und ist sehr vielseitig. Auf dem Weg nach Hause habe ich nochmal an alles gedacht, was wir hier in Wien erlebt haben, da es morgen ja schon wieder nach Hause geht, nur diesmal nicht mit dem Nachtzug. Wien ist wirklich eine schöne Stadt und ich bin richtig froh einmal hier gewesen zu sein. 

Ich bin sehr dankbar, dass ihr bis hierher gelesen habt und dass ihr generell meinem Blog folgt. Und wenn ihr euch die Bilder von heute ganz genau anschaut, werdet ihr feststellen das ein Bild nicht zu Wien gehört. Und dort sehen wir uns im Juli wieder. Ich danke euch allen und freue mich auf die nächste gemeinsame Reise.

Eure Ina Kasakowski



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