Schutz für Frauen und Mädchen gegen sexuelle Übergriffe

Schutz für Frauen und Mädchen gegen sexuelle Übergriffe

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Jetzt ist es wieder soweit – der Straßenkarneval steht in Köln und den anderen Karnevalshochburgen vor der Tür. Nach den Erfahrungen mit massenhaft sexuellen Übergriffen gegen Frauen zu Silvester 2016 machen sich die Verantwortlichen zu Recht Sorgen, um die „Sicherheit“ zu Karneval. Das Sicherheitskonzept der Stadt Köln beispielsweise sieht vor, Betonsperren gegen Amokfahrten zu errichten. Es soll verhindert werden, dass sich die schrecklichen Vorfälle von Berlin wiederholen. Das ist natürlich durchaus nachvollziehbar. Aber was tut man für die Sicherheit von Frauen gegen sexuelle Übergriffe?

Kein wirkungsvolles Konzept gegen sexuelle Übergriffe

Nach den Ereignissen Silvester 2016 offenbarten die Behörden ihre Hilf- und Konzeptlosigkeit gegen sexuelle Übergriffe. Ein viel diskutierter Rat der Kölner OB Reker für Frauen, immer eine Armlänge Abstand zu Fremden zu halten, erntete viel – freundlich ausgedrückt – Unverständnis bei Experten (mehr dazu finden Sie hier).

Sexuelle Übergriffe sind ein Alltagsphänomen

Sexuelle Übergriffe gegen Frauen und Mädchen sind allerdings kein Silvester- oder Karnevalsphänomen, sondern finden alltäglich statt. Am Arbeitsplatz, in der Schule oder im Freundeskreis beziehungsweise in der Familie – überall dort sind sexueller Missbrauch und übergriffiges Verhalten nicht selten. Es tut also Not, dass Frauen und Mädchen lernen, wie sie sich effektiv dagegen schützen können! Aber genau können Frau und Mädchen tun, um sich besser zu schützen?

Effektiver Schutz durch „innere Haltung“

Infolge der medial präsenten Ereignisse sexueller Gewalt bei Großveranstaltungen melden sich immer wieder Experten wie Kampfsportler zu Wort, die Frauen die richtigen Techniken beibringen wollen, damit diese sich im Angriffsfall verteidigen können. Diese Strategie hat aber sehr große Schwächen: Zum einen muss man diese Techniken regelmäßig und intensiv trainieren, damit sie auch in Notsituationen angewandt werden können. Zum anderen sind es häufig subtile Formen übergriffigen Verhaltens, gegen die diese brachialen Methoden nicht eingesetzt werden können. Es geht also vielmehr darum, eine innere Haltung zu etablieren, damit Übergriffe schon im Vorfeld verhindert werden.

Das passende Seminar für Frauen und Mädchen

Ingrid Finger hat deshalb ein Seminar speziell für Frauen und Mädchen entwickelt. Dieses Seminar legt den Schwerpunkt auf Persönlichkeitsentwicklung und beinhaltet ein Sicherheitstraining zur Selbstbehauptung in Stress-Situationen. Das Seminar dauert insgesamt zwei Tage mit jeweils fünf Stunden und es gibt zusätzlich einen Außentermin. Vor Beginn findet ein einstündiger kostenloser Workshop statt (Beginn von 13.00 bis 14.00 Uhr).

JETZT ANMELDEN!
Termin: Samstag, 4. März 13:00-19:00 und Sonntag, 5. März 10:00-15:00 Uhr beim ISC Finger
Zollstockgürtel 57-67, Haus 4, Loft 3, 50969 Köln, Tel.: 0221 630 606 17.