WienTrip – Tag 3 –
Servus meine Lieben,
heute war mal wieder ein wunderschöner Tag in Wien, von dem ich euch erzählen kann. Am Morgen standen wir auf, machten uns fertig und fuhren direkt zum Schloss Schönbrunn. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich mir zuletzt so ein richtiges Schloss angeguckt hab. Als wir ankamen, sah ich ein riesiges Gebäude. Das Gebäude war gelb und es hatte viele schöne Verzierungen. Der Garten war riesig, so riesig, dass der Kaiser und die Kaiserin hätten mit ihren Pferden dort ausreiten können. Ich wollte unbedingt reingehen, aber dafür musste man erstmal eine Tour buchen und abwarten bis man drankommt, was wir natürlich auch getan haben.
In den 3 Stunden Wartezeit kauften wir natürlich erstmal etwas zu essen, und zwar nichts anderes als die guten alten Käsespätzle. Käsespätzle sind einfach so ein großartiges Essen, dagegen kann man nichts sagen. Sie passen einfach immer perfekt und man muss sie einfach lieben. Ich aß dann also meine Käsespätzle und sah mir an was so um mich herum passiert. Überall waren Menschen, die sich das Schloss ansehen wollten, oder die im Garten an ihren Handys saßen. Aber ich sag doch, hat jemand von denen ein Buch gelesen? Nein, hat niemand gemacht. Ich weiß nicht wieso, aber eigentlich hätte ich viel lieber zu einer Zeit gelebt, wo es keine Handys gab. Ich meine ich brauche mein Handy ja auch und benutze es auch oft, aber trotzdem wäre es mir irgendwie lieber, wenn niemand ein Handy hätte und wir alle gemeinsam ein Buch im Park lesen würden 🙂 .
Nun ja, auf jeden Fall vergingen die 3 Stunden dann viel schneller als gedacht. Wir durften endlich ins Schloss rein und wir bekam so Audioguides. Das sind so kleine Geräte, die dich auditiv durch das Schloss führen und dir erklären was da passiert ist und was das alles für Räume sind. Ich fand die Führung sehr interessant und sie hat mir sehr gut gefallen. Ich fand es schön mal wieder etwas Neues über ein anderes Land zu lernen. Das Schloss war auch von innen generell schön, was mich nur gewundert hat ist, dass die Räume innen drin so klein waren. Ich meine wofür braucht man so viele kleine Räume? Außer die Tanzsäle, die waren groß genug, da konnten die Gäste problemlos Wienerwalzer tanzen, sowie bei „Let´s dance“ zur Kaiserzeit.
Wir hätten übrigens sehr gerne Fotos gemacht, aber man durfte während der Führung leider keine Fotos machen. Nach dem Rundgang durch die Zimmer von Kaiser Franz und Kaiserin Elisabeth kamen wir beim Souvenirshop an und ich kaufte mich noch ein Buch namens „Das poetische Tagebuch“ von der Kaiserin Elisabeth. Nachdem wir die Tour gemacht hatten, gingen wir in ein kleines Café am Schloss und aßen dort Sachertorte. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Sachertorte gegessen. Die Torte schmeckte wirklich sehr lecker und ich finde man sollte die öfter essen. Wir aßen dann also unsere Torten und eilten dann schon nach Hause, damit wir uns noch rechtzeitig fürs Theater fertig machen konnten.
Im Hotel angekommen waren machten wir uns bereit. Ich habe sogar extra ein Kleid für das Theater mitgenommen. Wir gingen wir zurück zur U-Bahn. Ich hatte dort fast einen Herzinfarkt, als ich gehört habe, dass ein Straßenmusiker einen Song von meinem Lieblingsmusiker gespielt hat, der seit fünf Jahren Tod ist. Ich musste natürlich, bevor wir in die Bahn einstiegen, noch schnell hinlaufen, um ihm eine Spende zu geben – weil: ja, einfach aus Prinzip.
Nun konnten wir los zum Theater fahren. Das Theater war von außen so schön und so riesig. Es hat mich so fasziniert und so begeistert. Auch von innen war es unglaublich schön, überall rote Teppiche und Gold Verzierungen. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habe ich großes Interesse am Theater. Nach kurzem Warten durften wir dann auch schon in den Theatersaal. Dort war alles so groß und es waren so viele Menschen dort. Wir saßen ganz oben in so einer Loge und konnten von dort oben alles supergut sehen. Das Musical, was wir gesehen haben, war auch sehr interessant. Wir haben „Den Glöckner von Notre Dame“ geguckt beziehungsweise gehört. Obwohl das eigentlich in Paris viel besser gepasst hätte, trotzdem war die Vorstellung toll. Die Lieder und generell das ganze Stück waren einfach großartig und ich finde es hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Nach einer 3-stündigen Vorstellung nahmen wir dann ein Taxi nach Hause, schnell noch zum Mc‘s und dann ab ins Bett. Ich war vollkommen kaputt von diesem Tag. Mit Vorfreude auf Morgen – habt ne` gute Zeit!
Eure Ina Kasakowski











