„G“ – Gesprächskiller

Gesprächskiller

© De Vries

Wir stellen heute unsere Top-Five der Gesprächskiller vor.

Gesprächskiller sind Aussagen, die ein Gespräch negativ beeinflussen oder im schlimmsten Fall zu Konflikten oder Gesprächsabbruch führen.

Sie lassen dem anderen nicht wirklich eine Chance zu antworten oder drängen ihn in die Defensive.

1. Moral-Urteile

Die unangefochtene Nummer eins der Gesprächskiller. Nichts ist niederschmetternder und finaler als ein Moral-Urteil. Ein zünftiges „Das gehört sich nicht!“ oder „Das ist respektlos!“ torpediert mit Sicherheit jeden friedlichen Dialog.

2. Prinzipien

Eignen sich ebenfalls hervorragend zum Beenden eines Gesprächs. Sie sind nicht ganz so allumfassend und unumstößlich wie Moral-Urteile. Dennoch lässt sich einem ausgesprochenen Prinzip relativ wenig entgegen setzen. „Wenn man schon zugesagt hat, muss man auch hingehen“, ist ein ziemlicher Gesprächskiller, wenn man einfach keine Lust hat hinzugehen.

3. Tatsachenbehauptungen

Ein Klassiker unter den Gesprächskillern. Im Grunde gibt es zwei Varianten. Entweder „Das ist so!“ oder „Das kann nicht sein!“. Danach Feierabend oder stundenlanges Wortgefecht. Im Google-Zeitalter auch häufig „Smart-Phone-Suchmaschinen-Battle“.

4. Von sich reden

„Also ich mach das ja immer so und so. Klappt super bei mir. Versuch das doch mal. Wenn ich du wäre, hätt’ ich das schon längst gemacht.“ Heißt übersetzt so viel wie: „Ich bin besser als du“.

5. Warnen oder Drohen

„Mach ruhig! Du wirst schon sehen, was du davon hast“. Fast jeder hat diesen Satz schon einmal gehört und weiß daher, wie er sich anfühlt. Viel sagen kann man darauf jedenfalls nicht mehr. Meist folgt resignatives Schweigen.