Heute im Coaching ABC geht es unter „G“ um einen sehr grundsätzlichen und alltäglichen Begriff wenn es um zwischenmenschliche Kommunikation geht – das Gespräch. Gespräch meint die verbale Kommunikation zwischen Menschen (mehr dazu finden Sie hier). Zu unterscheiden davon ist also die non-verbale Kommunikation, also die „Körpersprache“.
Verbale Kommunikation
Vermutlich ist der Mensch die einzige Spezies auf dieser Erde, die zu echten Gesprächen, also der verbalen Kommunikation, fähig ist. Dazu braucht es noch nicht einmal akustische Reize wie beispielsweise eine Stimme. Gespräche sind auch schriftlich möglich (beispielsweise über Briefe oder Emails). Die Besonderheit bei dieser Art des sprachlichen Austauschs ist (abgesehen von der Tonlosigkeit), dass es erhebliche zeitliche Lücken zwischen den Reaktionen der Gesprächspartner geben kann und Emotionen nicht gut transportiert werden können. Gefühle schriftlich gut zu vermitteln ist daher eine Kunst. Außerdem kann ich bei der schriftlichen Kommunikation beliebig viele Gesprächsteilnehmer in die Konversation mit einbeziehen.
Gesprächsformen
Gespräche können sehr unterschiedlich sein. Es gibt den klassischen Dialog zwischen zwei Menschen, wo es vorübergehend auch zu einem Monolog kommen kann. Dieser sollte aber nicht allzu lange dauern, sonst könnte das Gespräch schnell zu Ende sein. Ein Gespräch kann sehr tiefgründig verlaufen wie in einer intensiven Diskussion oder auch sehr oberflächlich bleiben wie beim sogenannten „Smalltalk“. Den Briten wird nachgesagt, dass sie diese Form des Gespräches sehr gut beherrschen, bei den Deutschen vermutet man diese Gabe eher weniger. Wenn sich sehr gebildete Leute unterhalten und dieses Gespräch bestimmten Etikette-Regeln folgt, so spricht man auch von einer Konversation.
Gesprächsphasen
Gespräche haben in der Regel eine Anfangsphase, wo sich die Gesprächsteilnehmer kennenlernen, eine Mitte wo es zur Aussprache der eigentlichen Sache kommt und eine mehr oder weniger formale – oder auch emotionale Beendigungsphase mit ihren speziellen Riten wie beispielsweise das gegenseitige Reichen der Hände.
Damit Gesprächsrunden mit mehreren Teilnehmern gut ablaufen und beispielsweise alle ausreichend Redeanteil bekommen, braucht es manchmal einen Moderator, der das Gespräch oder die Diskussion leitet.
Heikle Themen
Gespräche sind wichtige Möglichkeiten des Austauschs von Informationen zwischen Menschen. Es gibt unterschiedliche Formen und es ist nicht immer leicht Gespräche zu führen. Bei besonders heiklen und emotionsbehafteten Themen ist es gut, wenn man beispielsweise als Coach gelernt hat hinzuhören und empathisch zu reagieren. Da kommt auch wieder besonders die Körpersprache neben den gesprochenen Worten zum Tragen.
Sind Sie ein guter Gesprächspartner? Was ist für Sie bei Gesprächen besonders wichtig? Gibt es Dinge, die man sich besser schriftlich bzw. mündlich sagt?