„B“ – Beta-Wellen Gehirnzellen und Elektrizität: Wenn auf der schnellsten Frequenz gefunkt wird

Beta-Wellen Gehirnzellen und Elektrizität: Wenn auf der schnellsten Frequenz gefunkt wird

© De Vries

Das Coaching A-Z Jahr endet mit dem zweiten Buchstaben unseres Alphabetes und meinen besten Wünschen für das neue Jahr 2016. Für den Buchstaben „B“ sind mir die „Beta-Wellen“ eingefallen, weil ich mich „zufälligerweise“ vorher über die „Bedeutung von Elektrizität“ unterhalten habe.

Elektrizität und Brainpower

Die Erzeugung und Nutzung von Elektrizität gehört zu den bedeutendsten technischen Errungenschaften der Menschheit (mehr dazu finden Sie hier). Ohne Elektrizität wäre unser Leben nicht wie es ist. Die Natur nutzt Elektrizität aber schon sehr lang und effektiv. Unsere „Brainpower“ basiert sozusagen auf Elektrizität. Einzelne Gehirnzellen feuern bzw. entladen sich in einer bestimmten Frequenz. Spezialisten können seit seiner Erfindung in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts mittels EEG (Elektroenzephalogramm, mehr finden Sie hier) diese elektrischen Aktivitäten bzw. die Spannungsschwankungen unserer Gehirnzellen durch Messung an der Kopfoberfläche darstellen und so den Milliarden Gehirnzellen bei ihrer „Arbeit“ zuschauen.

Dabei werden aber nicht die zerebralen elektrischen Signale einzelner Zellen gemessen sondern das kollektive Muster ganzer Netzwerke bzw. Kollektive von Hirnzellen erfasst. Das ist in etwa zu vergleichen mit den Aufzeichnungen eines Seismographen, der die Bewegungen der Erdoberfläche registriert.

Beta-Wellen als schnellster Gehirnwellen-Typ

Die kollektiven Energieimpulse nennt man „Gehirnwellen“. Wissenschaftler haben mittels EEG Messungen herausgefunden, dass es insgesamt vier verschiedene Typen von Gehirnwellen gibt. Man nennt diese Wellen entsprechend ihrer Frequenzbereiche (von schnell zu langsamer): Beta-, Alpha-, Theta- und Delta-Wellen.

Die Beta-Wellen sind die schnellsten Gehirnwellen. Sie umfassen einen Frequenzbereich von 14 Zyklen pro Sekunde (= 14 Hertz, abgekürzt Hz). In diesem Bereich senden die Gehirnzellen wenn wir in einem normalen -, wachen Zustand sind. Die Augen sind geöffnet, der Fokus ist auf die äußere Welt gerichtet oder mit konkreten Problemen beschäftigt. Der Beta-Bereich wird positiv assoziiert mit Aufmerksamkeit, Wachheit, Konzentration, Kognition. Negativ wird der Beta-Bereich assoziiert mit Besorgnis, Ängsten, Stress, innere Unruhe und dem Fehlen der positiven Assoziationen (s.o.).

Treten die oben genannten negativen Gefühle z.B. bei einem Klienten während eines Coachings auf, kann eine kleine Entspannungsübung dabei helfen, in einen niedrigeren Frequenzbereich zu gelangen und so ein wohligeres Gefühl zu produzieren.

Was sind Ihre Erfahrungen mit Entspannungstechniken? Welche Technik funktioniert bei Ihnen am besten und was passiert mit Ihnen dabei? Wie können Sie sich am besten konzentrieren? Was könnte der dominierende Frequenzbereich Ihrer Gehirnwellen damit zu tun haben?